„Act Green“ – Sommerakademie 2022

Meine Woche in der Sommerakademie der Wolfsburg.

Eine Woche lang durfte ich Teilnehmerin in der Sommerakademie der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ sein. Dieses Jahr war das Thema ,,Act green! Sozial-ökologisches Engagement und globale Verantwortung‘‘, an dem wir Teilnehmer gemeinsam gearbeitet haben. Wir haben zusammen eine Klima-Reportage gedreht. Am ersten Tag hatten wir einen Workshop zum Thema ,,Was ist wichtig für eine Reportage?‘‘; dort kam extra eine Klima-Reporterin zu uns in die Akademie und hat uns viele Tipps gegeben, wie man Interviews führt und auch was nachher in der Reportage wichtig ist. An Tag zwei kam der Fridays for Future-Aktivist Julian Pannen in die Akademie und hat uns von seiner Arbeit erzählt und warum Fridays for Future heutzutage so wichtig ist. Danach hat sich unsere Gruppe, die aus ca. 15 Leuten bestand, in zwei Gruppen geteilt, einmal in ein Journalisten-Team und einmal in ein Technik-Team. Das Journalisten-Team hat angefangen die ersten Interviews für die nächsten Tage zu schreiben. Nachmittags sind wir dann schließlich ins Stahlwerk von ThyssenKrupp nach Duisburg gefahren. Dort haben wir eine spannende Führung über das Gelände bekommen. Zuerst haben wir uns den Hochofen angeschaut und erklärt bekommen, wie dieser funktioniert. Danach haben wir uns die Weiterverarbeitung des flüssigen Roheisens angeschaut, anschließend die Weiterverarbeitung im Stahlwerk. Nach der Führung hatte ich ein Interview mit einer Mitarbeiterin über ihren grünen Wasserstoff und ihre Klimaziele. Als wir zurück zur Wolfsburg kamen, bekamen wir im Anschluss eine Waldführung vom Waldpädagogen Dennis Zimmermann, welcher uns erzählte, wie er jungen Menschen die Natur näher bringt und warum dies für den Klimaschutz besonders wichtig ist. Den restlichen Abend haben wir weiter an den Interviews gearbeitet.

Am nächsten Tag sind wir zusammen nach Düsseldorf ins Umweltministerium gefahren und hatten dort ein Interview mit einer Mitarbeiterin. Dort ging es darum, wie die Kommunen mehr für den Klimaschutz tun können, aber auch wo es überall Probleme gibt. Im Anschluss haben wir einen Förster und Jäger getroffen, der uns erzählt hat, was es für landschaftliche Projekte in Bezug auf den Naturschutz gibt. An Tag vier waren wir zusammen bei Adveniat, was ein Lateinamerika-Hilfswerk ist. Dort hat uns Thomas Wieland den Zusammenhang zwischen Kirche und Klimaschutz gezeigt. Er erzählte uns, was es für Projekte gibt in Bezug auf den Klimaschutz, aber vor allem, wie sie Menschen in Entwicklungsländern helfen. Im Anschluss daran sind wir zum Sitz der Emscher-Genossenschaft gefahren und haben uns angehört, welche Maßnahmen zur Renaturierung ergriffen werden. Die Renaturierung ist die aktive Wiederherstellung von Lebensräumen der Bodenoberflächen z.B. von technisch ausgebauten Gewässern. Danach sind wir schnell zurück in die Akademie gefahren, denn wir wurden zum Sommerempfang des Bischofs eingeladen. Es ging los, indem Bischof Overbeck, die Leiterin der Akademie „Die Wolfsburg“ und der Ehrengast Annegret Kramp-Karrenbauer eine Diskussion über den Ukraine-Krieg führten. Im Anschluss daran hatten wir die Möglichkeit, einen Austausch mit verschiedenen Leuten aus der Kirche, der Politik oder auch der Bundeswehr zu haben. Ein langes Gespräch hatten wir Schüler auch mit Frau Kramp-Karrenbauer, die sich eine Menge Zeit für uns genommen hat und interessiert jede Frage beantwortet hat.

Am Abend haben wir das ganze Film-Material bis sehr spät in die Nacht zusammengeschnitten und den Rest weiter aufgenommen. Am nächsten Morgen gab es dann die große Premiere unserer Reportage. Der Bischof, die Leiterin der Akademie und viele andere haben sich mit uns gemeinsam unsere Klima-Reportage angeschaut. Im Anschluss hatten wir eine offene Diskussion mit allen. Danach gab es das letzte Mal Essen und dann haben wir uns alle voneinander verabschiedet.

(Emily Glinka, Q1)

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Herzliche Grüße zum Zuckerfest

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen muslimischen Glaubens, wir grüßen Euch und Sie auf Arabisch mit „Eid Mubarak“ und auf Türkisch