Mit Sorge schauen wir in den Nahen Osten. Der furchtbare Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 auf unschuldige Menschen in Israel hat einen Krieg ausgelöst, der Leid und Trauer, Angst und Verzweiflung, Wut und Hass in die Herzen von Israelis wie Palästinensern gleichermaßen getragen hat. Und die Hisbollah im Libanon und das religiöse Regime im Iran befeuern diesen Krieg immer wieder mit neuen Aggressionen gegen Israel. Diese Ereignisse führen dazu, dass auch Jüdinnen und Juden in ihrer Heimat Deutschland Ablehnung und Hass erfahren, dunkle Schatten, die sich auf das diesjährige Neujahrsfest legen.
Als Schulgemeinde lehnen wir jede Form von Antisemitismus ab und stellen uns ihm entgegen und erklären unsere Solidarität mit Jüdinnen und Juden in unserem Land.
Zugleich wünschen wir zusammen mit ihnen, dass im Nahen Osten Frieden möglich wird für alle dort lebenden Menschen, dass trotz all der schwer zu ertragenden Verluste auf Seiten aller Beteiligten, Angst und Trauer, Wut und Hass überwunden werden und Menschen trotz aller religiösen und kulturellen Unterschiede und belastender Geschichte zueinanderfinden mögen.
Dafür wollen wir uns auch an unserer Schule einsetzen.
In diesem Sinne wünschen wir unseren jüdischen Mitschülerinnen und Mitschülern ein gesegnetes und hoffnungsvolles Neujahrsfest.
Im Namen der Schulleitung und der katholischen und evangelischen Fachschaft
Joachim Dahlhoff