Missio-Truck zu Gast auf dem Schulhof

Unsere Handies, ihre Hölle – Ausbeutung im Kongo

Vier Tage lang stand jetzt wieder der Truck des Hilfswerkes MISSIO auf dem Schulhof und eine Reihe von Klassen und Kursen hatte die Möglichkeit, die multimediale Ausstellung zum Thema „Menschen auf der Flucht“ zu besuchen. Am Beispiel des Kongo, wo 6 Millionen Menschen auf der Flucht sind, konnten die Besucher an Spiel- und Hörstationen einiges über Fluchtursachen erfahren und sich anhand einer Beispielbiographie selbst auf die Flucht begeben. Hier waren Entscheidungen zu treffen: Was nehme ich mit? Wem vertraue ich mich an? Welche Risiken gehe ich ein? Parallel zum Truck-Besuch erarbeitete die entwicklungspolitische Bildungsreferentin Manuela Vosen mit der jeweils anderen Hälfte der Lerngruppe im Klassenraum die Hintergründe der Flucht: Rebellentruppen kontrollieren im Ost-Kongo einen Großteil der Minen, in denen die sogenannten Konfliktmineralien abgebaut werden, Gold, Zinn, Wolfram und Coltan. Auf brutale Weise zwingen sie Menschen, die Erze in den Minen auszugraben – ohne Schutz, oft nur mit den Händen oder einfachen Schaufeln, viele werden verschüttet. Und an dieser Stelle wurde klar, wo unsere Verbindung zur Flucht im Kongo liegt: In jedem unserer Handies stecken diese Mineralien, die allermeisten stammen aus dem Kongo. An jedem unserer Handies klebt das Blut der versklavten kongolesischen Männer, Frauen und Kinder.

Herzliche Grüße zum Zuckerfest

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen muslimischen Glaubens, wir grüßen Euch und Sie auf Arabisch mit „Eid Mubarak“ und auf Türkisch