„Frau.Macht.Veränderung“ – so lautet das Motto der Fastenaktion 2023 des Hilfswerkes Misereor. Im Mittelpunkt steht dabei Madagaskar, die viertgrößte Insel der Welt mit fruchtbarem Boden und vielen Ressourcen, jedoch eins der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Der Klimawandel mit langen Dürren und Wirbelstürmen sowie die Pandemie haben die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert. Umweltprobleme gibt es außerdem durch Abholzung für Brennholz und die Tradition, Buschbrände zu legen, um Regen auszulösen.
Ein Religionskurs der EF bekam jetzt Besuch von Taratra Rakotomamoniy, der Geschäftsführerin der NGO Vozama, die sich vor allem auf den Dörfern Madagaskars für Schulbildung einsetzt. Hier, wo die Schulen oft weit entfernt sind, baut Vozama kleine Dorfschulen, in denen die Kinder täglich eine warme Mahlzeit bekommen und lesen, schreiben und rechnen lernen, aber auch Gemüsegärten betreiben. Außerdem gehören auch die Kinderrechte und vor allem die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zum Lernstoff. Oft müssen zuerst die Eltern überzeugt werden, dass sie ihre Kinder zur Schule lassen, denn zum einen sollen sie bei der Feldarbeit helfen, zum anderen scheint vielen, die selbst Analphabeten sind, das Lernen nicht wichtig. Besonders die Mädchen sind benachteiligt, da sie häufig früh verheiratet werden. In den Dorfschulen arbeiten hauptsächlich Frauen, die so ein Einkommen und mehr Unabhängigkeit erreichen. Vozama sensibilisiert die Kinder darüber hinaus für die Umwelt: Für jedes Kind, das zur Dorfschule kommt, wird ein Baum gepflanzt.
Nach der Präsentation stellten die Schülerinnen und Schüler Frau Rakotomamoniy Fragen, einer sogar auf Französisch, und es entspann sich ein angeregtes Gespräch über Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Madagaskar und Deutschland.
Ein Religionskurs der EF bekam jetzt Besuch von Taratra Rakotomamoniy, der Geschäftsführerin der NGO Vozama, die sich vor allem auf den Dörfern Madagaskars für Schulbildung einsetzt. Hier, wo die Schulen oft weit entfernt sind, baut Vozama kleine Dorfschulen, in denen die Kinder täglich eine warme Mahlzeit bekommen und lesen, schreiben und rechnen lernen, aber auch Gemüsegärten betreiben. Außerdem gehören auch die Kinderrechte und vor allem die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zum Lernstoff. Oft müssen zuerst die Eltern überzeugt werden, dass sie ihre Kinder zur Schule lassen, denn zum einen sollen sie bei der Feldarbeit helfen, zum anderen scheint vielen, die selbst Analphabeten sind, das Lernen nicht wichtig. Besonders die Mädchen sind benachteiligt, da sie häufig früh verheiratet werden. In den Dorfschulen arbeiten hauptsächlich Frauen, die so ein Einkommen und mehr Unabhängigkeit erreichen. Vozama sensibilisiert die Kinder darüber hinaus für die Umwelt: Für jedes Kind, das zur Dorfschule kommt, wird ein Baum gepflanzt.
Nach der Präsentation stellten die Schülerinnen und Schüler Frau Rakotomamoniy Fragen, einer sogar auf Französisch, und es entspann sich ein angeregtes Gespräch über Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Madagaskar und Deutschland.
