Astronomie-Exkursion Wuppertal

Im vergangenen Jahr bot unsere Schule in der Projektwoche den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Möglichkeit, an einem Astronomieprojekt teilzunehmen. Nachdem wir uns zuerst mit allgemeinen astronomischen Grundkenntnissen vertraut gemacht hatten, konnte ein Teil unseres Kurses die astronomische Beobachtungsstation des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums in Wuppertal besuchen. Dort ist es an sechs Beobachtungsinseln möglich, den Nachthimmel und seine Gegebenheiten, aber auch beispielsweise die Sonne zu betrachten. Jedoch lassen sich dort nicht nur Himmelskörper beobachten. Mit Hilfe von Spiegelreflexkameras und verschiedener Aufnahmemodi ist es auch möglich, für das Auge nicht Sichtbares sichtbar zu machen und dies zu fotografieren.
Anfang September konnten dann bereits einige Ergebnisse während des Schulfestes zum hundertsechzigsten Jubiläum unserer Schule erfolgreich präsentiert werden, so etwa eine Großaufnahme der Sonne.
Nach einem gescheiterten Versuch aufgrund des schlechten Wetters, bei dem wir aber schon einen Kurs zur digitalen Bildbearbeitung erhalten hatten, konnte nun auch Mitte Mai der zweite Teil unseres Astronomiekurses auf dem Dach des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums astronomische Beobachtungen durchführen. Angeleitet von Herrn Winkhaus, dem Leiter und Initiator der Beobachtungsstation, wurden die Beobachtungsinseln eingerichtet. Dies klingt zunächst einfacher als es war, mussten doch je zwei Hauptteleskope und zwei kleinere Suchteleskope genau parallel ausgerichtet werden.
Am späten Nachmittag begannen wir unsere Beobachtungen mit der Sonne. Durch eine spezielle Silberfolie geschützt war es uns möglich, physikalische Phänomene auf der Sonnenoberfläche zu bestaunen, so etwa zahlreiche sogenannte „Sonnenflecken“. Je dunkler es wurde, desto mehr Himmelskörper wurden sichtbar. Während die Sonne unterging, befassten wir uns nun zunehmend mit anderen Objekten, wie etwa den Planeten Venus und Jupiter. Aber auch noch weitere Himmelserscheinungen konnten wir in zahlreichen Fotos festhalten. Nach einer langen und aufschlussreichen Beobachtungsnacht wurden wir schließlich von unseren Eltern in Wuppertal abgeholt.
Aus meiner Sicht war der Abend sehr gelungen, denn die Exkursion bot uns die Möglichkeit, einen tieferen Praxisbezug zu erlangen. Zeigt das Physikbuch beispielsweise eine Abbildung der Sonne, so kann man nun nachvollziehen, mit welchen Mitteln die Aufnahme entstand und auf welche Begebenheiten besonders zu achten ist. So war für mich persönlich vor allem die Beobachtung der Jupitermonde sehr interessant, aber auch die richtige Ausrichtung der Teleskope und der Umgang mit deren Haptik verlangte viel Fingerspitzengefühl. Dabei konnte gleichzeitig das Verständnis für den richtigen Umgang mit wissenschaftlicher Ausrüstung erlangt werden.
Ein besonderer Dank gilt den Physiklehrern des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums, darunter Herrn Winkhaus, aber auch den Lehrern unserer Schule, Herrn Kühl und Herrn Uhlmann, die uns eine Nacht lang begleiteten und denen auch die Umsetzung des Astronomieprojekts zu verdanken ist.
Auch in Zukunft hoffen wir, weiterhin Exkursionen zur Beobachtungswarte durchführen zu können, denn es handelt sich hierbei um ein einmaliges Erlebnis.

Text: Benedikt B. (Q1)

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