RoschHaSchana

In diesem Monat feiern unsere jüdischen Glaubensgeschwister in Deutschland und weltweit zwei für sie wichtige Jahresfeste, die in enger Beziehung zueinanderstehen: Rosch HaSchana vom 6.-8. September und 10 Tage später Jom Kippur am 15. und 16. September.

Rosch HaSchana ist der Name für das jüdische Neujahrfest und kennzeichnet nach offiziellem jüdischen Kalender das im Judentum erste verbindliche Jahresfest. Übersetzt heißt Rosch HaSchana darum verständlicherweise „Kopf des Jahres“. Zusätzlich zum neuen Jahr feiert das Judentum den Beginn der jüdischen Zeitrechnung überhaupt. Denn an diesem Tag wurde nach jüdischer Überlieferung der erste von Gott erschaffene Mensch (Adam) in die von Gott erschaffene Welt gesetzt. Und dieses Ereignis liegt nach jüdischer Zeitrechnung heute 5782 Jahre zurück.

Viel wichtiger aber ist, dass gläubigen Juden an diesem Tag mit dem Ertönen des Widderhorns (Schofar) eine wichtige Aufgabe gestellt wird. Sie sollen nicht nur darüber nachdenken, wie sie sich im zurückliegenden Jahr verhalten haben, sondern sich auch an ihre religiösen und moralischen Pflichten vor Gott und den Mitmenschen erinnern. Denn mit dem Ende des Neujahrsfestes beginnen die „10 Tage der Umkehr“ als Vorbereitungstage auf den großen Versöhnungstag: Jom Kippur („Tag der Sühne“).

Nach traditioneller Vorstellung hält Gott in diesen 10 Tagen Gericht: Nicht allein Juden und Jüdinnen, sondern alle Geschöpfe der Welt ziehen vor Gott vorbei und werden einzeln auf ihr Verhalten, ihre Taten und Unterlassungen geprüft. Darum sind alle in dieser Zeit bemüht, alte Verhaltensmuster abzulegen und durch Gebet und gute Taten Gott zu gefallen.

Alles findet dann im Jom Kippur, dem großen Versöhnungstag, seinen Höhepunkt und Abschluss. Dabei soll Versöhnung auf dreifache Weise geschehen: Zwischen Gott und den Menschen, den Menschen untereinander und der Mensch mit sich selbst.

Bevor man aber von Gott Vergebung erhoffen darf, ist jede/r aufgefordert, sich mit den Menschen zu versöhnen, die man gekränkt hat.

An Jom Kippur selbst treffen sich gläubige Juden über den langen Tag in der Synagoge. Hier bekennen sie noch einmal ihre Schuld vor Gott, besinnen sich auf sein Wort, hoffen auf sein Erbarmen. Denn ohne Erbarmen und Vergebung gibt es keine Chance zu Neuanfang und Veränderung. So vertrauen gläubige Juden darauf, dass Gott mit ihnen Erbarmen hat, weil auch sie den Versöhnungstag ernst genommen haben. Und so wünschen sich alle zum Ausgang dieses Tages „Chatimah Towah“, die „Besiegelung eines guten Urteils“.

 

Unter diesem LINK findest du ein Musikvideo, in dem Juden auf unterhaltsame Weise von der Bedeutung ihres Neujahrfestes singen und tanzen (Get Clarity: Aish.com’s Rosh Hashanah Music Video): https://youtu.be/vCYRM7KYJY4

 

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