„Humann-Tag“ am CHG – Ein Tag, viele Perspektiven

Welchen Beruf sich Carl Humann ausgesucht hat, wissen wir natürlich. Die Studien- und Berufswahl derjenigen Schüler, welche gegenwärtig das nach ihm benannte Gymnasium in Essen-Steele besuchen, ist hingegen noch offen. Ihnen bei der Entscheidung zu helfen und neue Perspektiven aufzuzeigen, ist eine der Aufgaben des sogenannten „Humann-Tages“, den es seit letztem Jahr am CHG gibt.

Dafür wurde der „Aktionstag Studien- und Berufswahl“ für die Oberstufenschüler von einem Samstag im Herbst auf den ersten Dienstag nach dem Halbjahreswechsel verschoben, wo er nun jedes Schuljahr im Rahmen des „Humann-Tages“ stattfinden soll. Da die Schüler am Tag zuvor (Montag, 23.01.2023) einen Studientag hatten, entstand für sie eine Art Zäsur zwischen den Halbjahren; Zeit also, um ein bisschen durchzuatmen und statt an die nächste Klausur einmal an das Leben nach dem Abitur zu denken.

Auch für die Unter- und Mittelstufe ist am „Humann-Tag“ kein Unterricht nach Plan. Die Lehrer der 5, 6, 7 und 9 gestalteten, wie schon im letzten Jahr, einen besonderen Vormittag mit ihren Klassen. Dabei standen Ausflüge, ein Fußballturnier oder Workshops und Sozialtrainingseinheiten, um die Klassengemeinschaft zu stärken, auf dem Programm. Für die SchülerInnen der achten Klassen hingegen fiel einer der sogenannten „Berufsfelderkundungstage“ auf den 24.01. In diesem Rahmen gehen die Jugendlichen in Betriebe und lernen dort den Berufsalltag kennen.

In den Jahrgangsstufen EF, Q1 und Q2 verlief der Vormittag ähnlich wie früher am „Aktionstag Studien- und Berufswahl“. Für die ersten zwei Veranstaltungsblöcke kamen viele verschiedene Verbände, Organisationen und Einzelpersonen in die Schule, die jeweils Gruppen von Oberstufenschülern Möglichkeiten der Ausbildung, des dualen oder Vollzeitstudiums vorstellten. Auch Angebote für ein freiwilliges soziales Jahr im In- und Ausland wurden präsentiert und weckten reges Interesse.

Für die Pausenverpflegung war durch die Cafeteria der Pflegschaftseltern gesorgt. Hier wurden Eindrücke ausgetauscht, Kontakte geknüpft und Informationsmaterial gesichtet.

In einem dritten Veranstaltungsblock kamen neben externen Gästen viele frühere Schüler sowie Schülereltern an die Schule und berichteten von ihren eigenen Studien- und Berufserfahrungen. So stellte etwa eine Mutter, die bei der WAZ-Lokalredaktion in Hattingen arbeitet, den Bereich Journalismus und Pressefotografie vor. Hier konnten die Teilnehmer z.B. erfahren, dass ein Redakteur gar nicht notwendigerweise Journalismus studiert haben muss. Stattdessen sitzen Menschen mit vielen unterschiedlichen Ausbildungen in den Redaktionen. Entscheidend für den Beruf des Journalisten seien eher Qualitäten wie Kreativität und Ideenreichtum, gute sprachliche Fähigkeiten sowie Rechtssicherheit und ein Überblick über politische Strukturen.   Wer sich nicht für Journalismus interessierte, konnte in Block C auch Informationen über medizinische Berufe, den Beruf des Wirtschaftspsychologen oder den Alltag eines Oberstaatsanwalts erhalten, um nur einige Beispiele des breit gefächerten Angebots zu nennen.

Zum Abschluss des Vormittags kamen die SchülerInnen der Oberstufenjahrgänge noch einmal in ihren Deutschkursgruppen zusammen, um das Gehörte auszuwerten. Viele berichteten von interessanten Anregungen und neu geknüpften Kontakten, bevor mit dem regulären Schluss der sechsten Stunde um 13:20 Uhr auch der „Humann-Tag“ zu Ende ging.

Nina Schloemer

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