Deshalb hat der Chanukka-Leuchter acht Kerzen. Einen weiteren Arm des Leuchters nennt man den „Diener“; mit seiner Kerze wird an jedem Abend des Festes eine weitere der acht Kerzen entzündet.
Jüdinnen und Juden treffen sich mit ihren Familien, zünden jeden Abend eine Kerze an und essen gute Speisen, vor allem solche, die in Öl gebacken wurden – auch das eine Erinnerung an das Ölwunder.
In unserer Stadt lädt die Alte Synagoge am Sonntag, dem 10. Dezember, zum Chanukka-Familientag ein. Es gibt eine thematische Führung, man kann aber auch Plätzchen dekorieren oder Dreidel (Kreisel) basteln.
So können wir teilhaben an dem Fest, dessen Licht im Dezember die Dunkelheit durchbricht.Gerade in diesem Jahr, da viele jüdische Familien um Verwandte in Israel bangen oder sich in Deutschland von Antisemitismus bedroht fühlen, wünschen wir ihnen besonders, dass das Licht der Kerzen ihnen Hoffnung gebe, und schauen mit ihnen gemeinsam auf den nie erlöschenden Leuchter.
In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern der Schulgemeinde, die jüdischen Glaubens sind, von Herzen ein hoffnungsvolles Chanukkafest!
Happy Chanukka! Chag Chanukka Sameach!
Thomas Reuter, Schulleiter, und Dr. Sabine Felbecker für die katholische und evangelische Schulseelsorge