Festgottesdienst zum 160jährigen Schuljubiläum in St. Laurentius

„Initium Sapientiae Timor Domini“ – so steht es auf der Schulfahne geschrieben, die aus Anlass des Schuljubiläums komplett restauriert wurde und nun wieder in völlig neuem Glanz erstrahlt: „Der Beginn der Weisheit ist die Ehrfurcht vor Gott.“ Hereingetragen wurde die Schulfahne in die Kirche in feierlicher Prozession, begleitet durch die Klänge des Schulorchesters, vom Schülersprecher Darius Heinrich, gefolgt von den Religionslehrern der Schule, der Schulleiterin Frau Mause, Herrn Dr. Mantel sowie Frau Pfarrerin E. Meier vom evangelischen Kirchenkreis Essen und  Herrn Pfarrer Ghesla von der Sankt-Laurentius-Gemeinde, in deren Kirche der Festgottesdienst von den beiden Schulpfarrern, Herrn Dahlhoff und Herrn Dr. Geschwinder, gefeiert wurde.

Während Herr Dr. Geschwinder in seiner Begrüßung der Festgemeinde von dem Echo, das die anstehenden Feierlichkeiten bei ehemaligen Schülern hervorgerufen hatte, berichtete, betonte die Schulleiterin in ihrem Grußwort besonders die tiefe und traditionelle Verbundenheit der Schule in den vergangenen 160 Jahren zu den Gemeinden des Stadtteils.

Herr Dahlhoff fand in seiner Predigt nachdenkliche und kritische Worte – auch dem System Schule gegenüber – und warnte eindringlich vor einer einseitigen Leistungsorientierung. Bildungsarbeit dürfe nicht „nur zu Kopf“ steigen, sie solle auch „zu Herzen gehen“, „Damit wir alle miteinander Menschen sind mit einem wachen Verstand und einem mitfühlenden Herzen“.

Auch  Pfarrerin E. Meier für den evangelischen Kirchenkreis gratulierte zu den zurückliegenden 160 Jahren und wünschte der Schule und der Schulgemeinde in sehr persönlichen Worten für die Zukunft alles Gute.

Pfarrer Ghesla von der Stankt-Laurentius-Gemeinde verlas ein Grußwort von Stadtdechant Dr. J. Cleve, der das Carl-Humann-Gymnasium zu „den herausragenden Schulen unserer Stadt“ zählt. Er bezog sich auch auf die Schulfahne des Carl-Humann-Gymnasiums, dessen Schulwahlspruch aus dem biblischen Buch der Psalmen er frei übersetzte: „Das Wissen um die eigenen Möglichkeiten und zugleich um die eigene Begrenztheit ist Anfang der Weisheit, Grundlage für den Frieden und Hoffnung für die Zukunft“.

Das Schulorchester unter der Leitung von Frau Rosin glänzte besonders bei der Eröffnung des Gottesdienstes mit Purcells „Rondo“, ebenso wie Heike und Anna Quade bei Bachs „Air“ für Orgel und Violine. Sophie M. und Thomas K. beeindruckten mit einem eigenen Arrangement, das sie einfühlsam vortrugen.

Der Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche war sehr feierlich, mit Rückblicken auf 160 Jahre Carl-Humann-Gymnasium sowie Ausblicken auf die kommenden Jahre als Traditionsgymnasium in Steele gestaltet; Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige (unter ihnen auch Herr Dr. Holthoff-Pförtner vom Politischen Forum Ruhr) und Freunde der Schule genossen den würdigen Rahmen als Einstieg in den Festtag.

Text: Sebastian Siefert

Fotos: Stefan Uhlmann

 

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