Ein Halleluja für die Welt

Wie an jedem letzten Schultag vor den Weihnachtsferien haben wir auch in diesem Jahr unseren vorweihnachtlichen Schulgottesdienst in ökumenischer Gemeinschaft in der Friedenskirche gefeiert.

350 Schüler*innen, Kolleg*innen, Eltern und Ehemalige haben sich zu einem unaufgeregten aber besinnlichen Gottesdienst einladen lassen.

Keine Zeit im Jahr ist so stimmungsvoll ausgestaltet wie die Advents- und Weihnachtszeit. Bunte Lichterketten, beleuchtete Weihnachtsmotive erhellen dunkle Tageszeiten, Weihnachtsmärkte aller Orte laden zum Bummeln und entspanntem Verweilen ein und die Luft ist nicht nur voller Röst- und Bratenduft, sie ist auch voller Musik und Gesang. Ganze Fußballstadien sind in den vergangenen Wochen gefüllt worden mit großen und kleinen Menschen, die gekommen sind, um zusammen Weihnachtslieder zu singen. Keine Zeit im Jahr hat musikalisch so viel zu bieten wie diese Zeit: weltliche wie geistliche Lieder nehmen in Text und Melodie die Sehnsucht von Weihnachten auf, dass Frieden wird unter den Menschen, so wie es uns die biblischen Verheißungen und Geschichten erzählen. Hoffnung, die nicht nur im Lied lebendig wird. Das Singen selbst schafft es, düstere Stimmungen aufzuhellen. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass beim Singen körpereigene Glückshormone freigesetzt, Stresshormone abgebaut werden und sich dadurch unser gesamter Gefühlszustand verbessert.

All das hat der vorweihnachtliche Gottesdienst unter der Überschrift „Ein Halleluja für die Welt“ versucht in einer Stunde zu verdichten. So haben viele Schüler*innen dazu beigetragen, diesen Gottesdienst mit gelesenen Texten aus unserer christlichen Glaubenstradition sowie mit musikalischen Einzel- und Gemeinschaftsbeiträgen auszugestalten. Das gemeinsam gesungene Lied durfte natürlich auch nicht fehlen. Der Schulleiter hat die Weihnachtsgeschichte gelesen. Frau Dr. Felbecker hat die Predigt gehalten, in der sie Weihnachtsliedern und deren Botschaft nachgedacht hat. Am Licht von Bethlehem, dass zu Beginn des Gottesdienstes zum Altar getragen worden ist, wurden später die Kerzen an der Weltkugel entzündet. Mit jeder entzündeten Kerze wurde mit sehnsuchtsvollen Wünschen die Welt ins Gebet genommen. Und eine ordentliche Kollekte für die sozialdiakonische Arbeit der Caritas in Lipova konnten wir auch zusammenlegen.

Mit dem Lied „O du fröhliche“ ist der Gottesdienst dann musikalisch ausgeklungen.

Zum Schluss bleibt all denen noch einmal herzlich Danke zu sagen, die am Gelingen dieses vorweihnachtlichen Gottesdienstes beteiligt waren. Vor allem gilt der Dank der Gemeinde Königs-Steele, die uns in unserer Arbeit immer wieder gerne und tatkräftig unterstütz, allen voran Frau Anja Rudolph als Küsterin und Herr Thomas Rudolph als Kantor.

Joachim Dahlhoff