Auf der Straße zu Hause

Auf Einladung zweier Schüler kam im Mai ein Streetworker in den Religionsunterricht der Q1. Pater Hermann-Josef Schlepütz, der erst im Klassenraum seine Kutte anzog und sich als Franziskaner zu erkennen gab, kümmert sich in der Essener Innenstadt vorwiegend um Obdachlose und Drogenabhängige. Dafür findet er es gut, selbst „ein bisschen nicht sesshaft“ zu sein: Er trifft die Menschen auf der Straße, kommt mit ihnen ins Gespräch und kann bei verschiedenen Problemen Brückenbauer sein zu sozialen Einrichtungen. Der erste und wichtigste Schritt ist jedoch das offene und unvoreingenommene Gespräch. Der Streetworker begegnet den Menschen mit Respekt, nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Er verurteilt sie nicht und für seine Zuwendung stellt er keine Bedingungen, bei ihm sind alle so angenommen, wie sie sind. Im Gespräch erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch, dass diese Haltung in der franziskanischen Spiritualität grundgelegt ist: Franziskus von Assisi sah in allen Menschen, ja auch in den Tieren Schwestern und Brüder und wandte sich besonders den Bedürftigen zu.

 

Besuch der alten Synagoge

Am 21.03.2025 besuchte unsere Klasse, die 10a, die Alte Synagoge am Rathaus. Ziel war es, mehr über die jüdische Geschichte, Kultur und Religion zu erfahren.