Stahl & Beton – (K)ein Bund für die Ewigkeit?

Auf Initiative von Herrn Fischer und Herrn Dr. di Maggio nehmen die Klassen 9a und 9d in diesem Schuljahr an einem Projekt zum Thema „Hochbunker in Essen“ teil. Ziel dieses Projekts ist es, die Inhalte der Fächer Geschichte und Chemie zu verbinden, um die in Essen erhaltenen Hochbunker aus verschiedenen Blickwinkeln, nämlich aus erinnerungsgeschichtlicher und aus stofflich-chemischer Perspektive zu untersuchen. Gefördert wird dieses Projekt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Worum geht es genau?

In einem interdisziplinären Projekt  geht es um die Bunker des Zweiten Weltkriegs, die wegen ihrer brachialen Bauweise noch immer das Essener Stadtbild prägen. Einige der einst 27 Anlagen stehen heute unter Denkmalschutz. Aus welchem Anlass wurden sie errichtet? Wem sollten sie Schutz geben? Und sind die fensterlosen Monumente des Luftkrieges hässliche Schandflecken oder wertvolle Erinnerungsorte? Diesen Fragen widmen sich die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht. Die Verbindung von Quellenwert und Stofflichkeit der Stahlbetonbauten steht dann im Zentrum des Projekts. Die dickwandigen Gemäuer, die einst dem Bombenhagel trotzen sollten, zerbröseln heute langsam aber stetig durch die Kräfte der Natur und durch Umwelteinflüsse. In Chemie erforschen die Jugendlichen, durch welche Prozesse Schäden am Baustoff Beton entstehen. In direkter Anschauung am Objekt lernen sie schließlich verschiedene Verfahren kennen, wie diese Schäden entdeckt, dokumentiert und behoben werden können.

Am vergangenen Freitag ging unser Projekt in die nächste Phase: Nachdem die Schülerinnen und Schüler in der letzten Woche etwas über die geschichtlichen Hintergründe des Hochbunkers Eiserne Hand 43 gelernt haben, haben wir uns nun dem Baustoff Beton, also der Chemie, zugewendet. Ziel der Exkursion war das Alfried-Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum.

In dem Workshop „Stahl & Beton – (K)ein Bund für die Ewigkeit?“ ging es um die Frage, durch welche chemischen Prozesse Schäden am Stahlbeton entstehen. Stahlbeton wurde nicht nur für die fast 80 Jahre alten Hochbunker verwendet, er ist wegen seiner Eigenschaften auch heute noch einer der wichtigsten und meistverwendeten Baustoffe weltweit. Vor Ort haben die Schülerinnen und Schüler nicht nur gelernt, wie man selbst Stahlbeton herstellt, sondern auch verschiedene Experimente durchgeführt, die bspw. die Wirkung von saurem Regen oder Kohlenstoffdioxid auf den Baustoff Stahlbeton untersuchen. Es zeigte sich: Der scheinbar unzerstörbare Stahlbeton hat eine begrenzte Haltbarkeit, die durch Umwelteinflüsse massiv verkürzt werden kann. In einem zweiten Workshop zum Thema „Messen mit der Sense-Box“, der voraussichtlich im Februar 2022 stattfinden wird, sollen sie darüber hinaus verschiedene technische Verfahren kennen lernen, wie sich vor Ort die Bauschäden an Beton-Konstruktionen erkennen, dokumentieren und reparieren lassen.

(Text: di Maggio)

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