Auch in diesem Jahr beteiligte sich unsere Schule am Bundesweiten Vorlesetag statt, eine Initiative von Die Zeit, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. „Vorlesen stärkt das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an oder fördert auch den Umgang mit anderen.“ So heißt es im Werbetext der Initiative. Was lag da näher, als mit Schülerinnen Senioren vorzulesen?
Elf Schülerinnen der Klassen 7a und b besuchten die Kurzzeit- und die Tagespflege der Fürstin-Franziska-Christine-Stiftung und lasen vor. In beiden Einrichtungen saßen Seniorinnen und Senioren erwartungsvoll im Kreis und hießen die Kinder willkommen. Diese hatten verschiedene Geschichten ausgesucht und das Vorlesen eingeübt, viele davon passten schon zur bevorstehenden Weihnachtszeit. So kam „Das schönste Geschenk“ zum Vortrag, „Der Weihnachtsapfel“ und die gereimte Geschichte „Wer klopft da in der Weihnachtsnacht?“ Die Zuhörer nickten, wenn es darum ging, dass oft die einfachsten Geschenke, die von Herzen kommen, die besten sind und dass erst weihnachtliche Gemeinschaft entsteht, wenn man alle Einsamen in sein Haus lässt. Aber auch „Der kleine Stern, der nicht schlafen konnte“ berührte alle, „Die magische Bürste“ erinnerte viele an den „Zauberlehrling“, den sie noch aus ihrer eigenen Schulzeit kannten, und der besondere Wunsch eines Jungen, mit einem Drachen durch die Nacht zu fliegen, sorgte für besonderen Zauber.
Zwischen den einzelnen Vorträgen sorgten die Schülerinnen der Tanz-AG für Abwechslung, Staunen und Applaus. Betreuerinnen und Senioren wünschen sich auf jeden Fall eine Wiederholung.