Überleben in der Wildnis

Das war das Motto der Klassenfahrt der 6b. Mit unseren Klassenlehrern Frau Dr. Felbecker und Herrn Tschech und zu unserer großen Freude auch mit den Bufdis Lukas und Laurenz verbrachten wir vier Tage im CVJM-Selbstversorgerhaus in Waldbröl. Überleben in der Wildnis – das bedeutete: selbst kochen – weit wandern – viel erleben!

Am Samstag vorher haben wir uns mit Herrn Tschech morgens zum Einkaufen getroffen. Jede Gruppe hatte eine eigene Einkaufsliste für ihre Kochrezepte. So einen langen Kassenbon habe ich noch nie gesehen! Es hat viel Spaß gemacht. (Stella)

Frühmorgens hat Herr Tschech schon leckeres Brot gebacken. Dazu gab es zum Frühstück auch Cornflakes, Obst und einmal sogar Pancakes. Tagsüber haben wir Lunchpakete mitgenommen und abends wurde gekocht!

Kochen war auf der Klassenfahrt eins der schönsten Dinge. Das Schneiden und Schälen war zwar schwer, aber auch spaßig. In unseren Teams haben wir uns gut verstanden und abgemacht, wer was macht. Wir halfen einander und wechselten ab. Am besten war das ganze tolle Teamwork. Manchmal brauchte ein Team Hilfe und dann hat jemand geholfen, der nicht im Team war. Ich fand, dass das Kochen uns als Klasse teilweise besser zusammengebracht hat. Toll war auch, wie wir als Team die schweren und großen Töpfe getragen haben. Was ich denke ist, dass es auch die Lehrer fröhlich gemacht hat nicht selbst zu kochen. (Elisabeth)

Zur Klassengemeinschaft trugen auch Vertrauensspiele, Sport auf dem Fußballplatz, an der Tischtennisplatte und am Kicker bei, eine Nachtwanderung, eine Disco und der Grillabend mit romantischem Sonnenuntergang. Aber es gab natürlich auch Ausflüge:

Am Dienstag fuhren wir zum Biobauernhof. Dort empfing man uns sehr herzlich. Zuerst gingen wir mit der Bäuerin zum Melkstand und sahen zu, wie die Kühe gemolken wurden. Wir durften auch mal selber mit der Hand melken. Das war cool! Wir lernten viel über die Kuhglocken, warum die Kühe einen Chip im Ohr tragen müssen, wie man die Milch trinkbar macht etc. Dann durften wir die Kühe füttern und auch streicheln. Und dann kam das beste: Wir sind zu den Babykühen gegangen! Alle waren erst eine Woche alt oder noch jünger! Sie waren so süß! Die Kleinen haben total gerne an unseren Fingern genuckelt. Einen habe ich Rudi genannt. Wir sahen zu, wie sie ihre Milch bekommen haben. Danach haben wir die Kühe auf die Weide getrieben. Zum Schluss gab es in der Scheune leckeren Kakao und Punsch. Außerdem durften wir viele Fragen stellen. Es war ein wirklich kuhles Erlebnis! (Caroline)

Es folgte eine 9 km lange Wanderung zur Wiehler Tropfsteinhöhle. Unterwegs haben wir uns zweimal ein wenig verlaufen, aber dafür sind wir einem Kamel begegnet.

Der Höhlenführer hat uns viel Interessantes erzählt: dass es dort viele Irrgänge gibt und dass die Tropfsteinhöhle während einer Sprengung gefunden wurde, Es war ziemlich feucht und kalt. Außerdem hingen Fledermäuse an der Decke. Es war ein wenig gruselig! Aber es hat viel Spaß gemacht. (Stella)

Am Mittwoch sind wir zum Panarbora-Park gewandert. Als wir angekommen sind, haben wir erstmal Pflanzen-Lotto gespielt. Dann gingen wir mit einem Führer den Baumwipfelpfad. Danach sind wir auf einen 82 Meter hohen Turm gestiegen. Nun haben wir noch eine Schnitzeljagd gemacht. (Helene und Emma)

Am Ende können wir sagen: Wir haben in der Wildnis überlebt! Und unsere Betreuer waren überrascht, wie gut wir kochen können!

 

(Fotos: Sabine Felbecker/ Lukas Robusch)

Herzliche Grüße zum Zuckerfest

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen muslimischen Glaubens, wir grüßen Euch und Sie auf Arabisch mit „Eid Mubarak“ und auf Türkisch