„Dialog mit der Jugend“: SW-LK Q1 besucht KPMG in Düsseldorf

In der Vorweihnachtszeit hatten wir im Leistungskurs am 15.12. früh morgens in unserem SW-Unterricht für zwei Schulstunden Besuch von Frau von Zitzewitz von der KPMG aus Düsseldorf bekommen. Sie führte uns netterweise in die Tätigkeiten, die Geschäftsbereiche und Geschichte der Firma KPMG ein, die zu den großen vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gehört und weltweit etwa 170.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der morgendliche Einsatz diente als Vorbereitung für das Treffen mit Marc Ufer, dem Regionalvorstand West der KPMG in Düsseldorf, ihm Fragen zu stellen, die uns interessieren und die nach der Vorstellung von Frau von Zitzewitz noch offen geblieben seien. So musste wir eine Frageliste erstellen, die an die KPMG gemailt wurde.
Als es dann am Dienstag, den 18.Januar so weit war, wurde der SoWi-LK mit Herrn de Greiff nach der sechsten Stunde von einem Bus abgeholt und direkt zur KPMG gefahren. Wir wurden mit Werbegeschenken, Kaffee und Kuchen in Empfang genommen und sollten uns ein Namensschild anlegen. In einen großen Besprechungsraum geführt, begann dann der vom Initiativkreis Ruhr ausgerichtete ,,Dialog mit der Jugend“ direkt mit unseren Fragen, die die drei mitmachenden Schulen an Herrn Ufer stellen wollten. Insgesamt gab es 45 Fragen, von denen 18 aus den Reihen unseres LKs kamen. Die Fragen handelten von den verschiedensten Themen, von Überstunden, wirtschaftlichen Zusammenhängen bis hin zu privaten Fragen über Herrn Ufer.
Marc Ufer erzählte uns, dass man vor ca. 15 Jahren 60 Stunden pro Woche arbeiten musste, mittlerweile seien es aber nur noch 40, außer während der sog. „Busy Season“ v.a. zu Beginn des Jahres, wenn die Jahresabschlüsse der großen AGs fertig testiert sein müssten. Deshalb sei nur absolut notwendiger Urlaub während der „Busy Season“ erlaubt. Trotz Überstunden sei sein Job nie langweilig, weil er ca. 65% seiner Zeit reist. Herr Ufer verwies oft auf die Zeit der Weltwirtschaftskrise 2008 und 2009, und meinte, dass man in Krisenzeiten am besten lernt. Herr Ufer erzählte uns auch von seinem beruflichen Werdegang, z.B. seinem Wechsel von einem Bankhaus zur Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vor etlichen Jahren, da für ihn das Bankgeschäft zu langweilig gewesen sei und ihn das komplexe Detailwissen der Wirtschaftsprüfer begeistert hätte. Seiner Meinung nach habe die KPMG Deutschland das beste Beziehungsnetzwerk in die deutsche Wirtschaft, außerdem hänge der Erfolg der Firma von ihrem guten Ruf und Vertrauen z.B. zu Mandanten ab, deshalb dürften die Mitarbeiter auch ihr privates Kapital nicht in z.B. Aktien der Unternehmen ihrer Mandaten investieren, da sonst Interessenkonflikte entstehen könnten. Marc Ufer sprach das Problem von Frauen an, dass er findet, dass es zu wenige auf Führungsposition gibt. Als mögliche Ursachen nannte er, dass aus seiner Sicht die entscheidende Zeit des Karriereaufstiegs oftmals mit dem Wunsch zur Gründung einer eigenen Familie kollidiere und Frauen beim Durchsetzen ihrer eigenen Interessen und bei neuen Herausforderungen oftmals zurückhaltender als Männer seien. Einige Fragen handelten von Praktikum und Studium, wie über die für Wirtschaftsprüfer wichtigsten Studiengänge VWL, BWL und Jura, und dass für die KPMG die Praxis und Erfahrung entscheidend ist. Als Studienabolvent bekomme man zum Einstieg einen unbefristeten Vertrag. Die KPMG gehöre zu den Top 20-Unternehmen, die Mitarbeiter mit Kreativität anlocken will. 
Zum Schluss erzählte uns der ehemalige CHGler Felix Sahlmann, der aktuell bei KPMG in Düsseldorf ein Praktikum macht, von seinem bisherigen Werdegang seit dem Abitur im letzten Sommer. U.a. hat er in der Zwischenzeit 7 Ländern bereist und war der Meinung, dass für seinen Praktikumsplatz weniger seine reine ABI-Note als vielmehr die Erfahrungen, die er z.B. am CHG in der SV, der ABI-Planung oder auch als Schülervertreter in der Disziplinarteilkonferenz gewonnen habe. Viel mehr konnte er leider nicht erzählen da die Zeit knapp wurde. 
Nach dem knapp zweistündigen Dialog gab es für uns noch ein kostenloses Buffet zur Stärkung, daraufhin wurden wir vom Bus wieder zurück gebracht und waren alle um 18 Uhr zuhause.
Meiner Meinung nach war das Treffen sehr interessant, jedoch finde ich, dass Herr Ufer mehr Negatives hätte erzählen können, auch wenn er nur für die KPMG werben wollte.

Emilie D., Q1

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