Autor der „Hexe Lilli“ besucht die 5a

Autor der „Hexe Lilli“ besucht die 5a

 

Am Mittwoch, 7. März 2018, besuchte der Schriftsteller Herr Knister, Autor vieler Kinderbuchreihen (u. a. „Hexe Lilli“, „Yoko“, „Arabesk“), die Klasse 5a im Unterricht. Ida, eine Schülerin der 5a, hatte die Zusammenkunft mit diesem besonderen Gast arrangiert. Über ihren Onkel Gerit Hermans, der als Drehbuchautor bei mehreren Projekten mit Herrn Knister zusammengearbeitet hat – z. B. bei dem Film „Hexe Lilli rettet Weihnachten“, der erst kürzlich im Kino lief -, kennt Ida den Autor persönlich.

 

Die Kinder der Klasse 5a hatten sich im Vorfeld zur Vorbereitung des Besuches im Rahmen der Leseförderung mit verschiedenen Büchern von Herrn Knister beschäftigt, Lesungen durchgeführt und sich Fragen an den Autor überlegt.

Der Schriftsteller erzählte in der Klasse viel Persönliches über sich und sein Leben, z. B. über seine eigene Schulzeit und über seine Karriere als Musiker. So berichtete er auch über sein Studium an der Essener Folkwang Musikschule und seine Anfänge in einer Rockband. Eher durch Zufall kam er dazu, Kinderlieder zu spielen und war damit so erfolgreich, dass das Fernsehen auf ihn aufmerksam wurde. Dies führte zu einem Engagement beim NDR für die „Sesamstraße“, erst als Musiker, dann als Texter. Von da aus war es nur noch ein kleiner Schritt zum Kinderbuchautor.

Seine Bücher verhalfen ihm zu internationaler Bekanntheit. In Spanien und spanischsprachigen Ländern z. B. ist die „Hexe Lilli“, ein Buch über eine starke Mädchenfigur, ein riesiger Erfolg.

Herr Knister nahm sich viel Zeit und beantwortete alle Fragen der Kinder, meist sehr anekdotenreich, z. B. warum ein Drache der Begleiter von Lilli ist, warum Lilli diesen Namen trägt, warum es überhaupt ein Hexenbuch geworden ist und was die Hexe Lilli von anderen Hexen wie z. B. Bibi Blocksberg unterscheidet. Auch auf Fragen über die Verfilmungen, das Casting und die Musik zum Film ging Herr Knister, der eigentlich Ludger Jochmann heißt, ausführlich ein.

In dem Zusammenhang berichtete er davon, dass er gern internationale Schauspieler für seine Filme engagiert. So hätten Javier Bardem und dessen Mutter Pilar Bardem um ein Haar in einem „Hexe Lilli“ – Film mitgespielt, wenn nicht kurz vor Drehbeginn Woody Allen dazwischengekommen wäre und Bardem für „Vicky Christina Barcelona“ engagiert hätte. Dafür musste der Schauspieler die Rolle in „Hexe Lilli“ absagen und verliebte sich bei den Dreharbeiten für den Allen – Film prompt in seine jetzige Ehefrau Penelope Cruz.

Besonders lustig wurde es, als Herr Knister einen Dialog zwischen seinem Helden „Yoko“ und dessen Freundin Pia nachspielte. Auslöser dafür war die Frage, warum „Yoko“ diesen Namen trage.

Zum Abschluss signierte Herr Knister Fotos und mitgebrachte Bücher für alle Kinder und verschönerte diese individuell mit verschiedenen Tieren. Außerdem gab es noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto, das die 5a im Klassenraum aufhängen wird und das die Kinder bestimmt die Schulzeit über an diesen schönen Besuch erinnern wird.

Allen Kindern und ihrer Klassenlehrerin hat dieser gemeinsame Vormittag großen Spaß gemacht und sie werden noch lange an die lustigen Geschichten und persönlichen Lebenserfahrungen von Herrn Knister denken. Einige Kinder waren so begeistert, dass sie Herrn Knister erzählten, dass sie selbst gern Buchautor werden würden. Auch sprachen viele davon, dass sie jetzt große Lust hätten, weitere Bücher und Geschichten zu lesen, und so war dieser Besuch ein gelungener Beitrag zur Leseförderung am CHG.

Herr Knister selbst fühlte sich am Carl-Humann-Gymnasium in Essen offensichtlich sehr wohl. Man merkte, dass er sich dem Ruhrgebiet und besonders Essen sehr verbunden fühlt, auch wenn er jetzt in Wesel am Niederrhein wohnt. Und da er einen weiteren Besuch am CHG nicht ausgeschlossen hat, können sich vielleicht in Zukunft noch mehr Schülerinnen und Schüler über eine spannende Zeit mit dem beliebten Autor freuen.

Text: N. Schloemer

Foto: P. Nehrling

Herzliche Grüße zum Zuckerfest

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen muslimischen Glaubens, wir grüßen Euch und Sie auf Arabisch mit „Eid Mubarak“ und auf Türkisch